vorhin, als es zu dämmern anfing, taute Luis auf. Er kam endgültig unterm Bett hervor, stromerte durchs Haus, fasste immer mehr Mut und fand seine Selbstsicherheit. Lies sich viel streicheln. Als mein Mann sich auf den Boden hockte und mit ihm spielen wollte, sprang Luis ihm auf den Arm und zwangskuschelte mit ihm! Mal schaun, ob wir heute eine ruhigere Nacht erleben. Hier noch ein Bild von ihm:
Frau Rabe - 4. Nov, 21:30
Da Luis sich gestern auch um 22 Uhr noch nicht unterm Schrank vorwagte, wollten wir ihm seine Ruhe lassen und gingen ins Bett. Kaum lagen wir da, hörten wir ihn leise klackernd übers Parkett schleichen. Er guckte sich im Haus um, kam dann zu uns, guckte sich kurz im Schlafzimmer um und verschwand unterm Bett. Nach einer Weile -wir schlummerten grad ein- schlich er ums Bett herum (klack klack klack klack), ich sagte leise: Luis, komm. Und er hüpfte aufs Bett, guckte, und verschwand wieder unterm Bett. Nach einer weiteren Weile, wir schlummerten grad wieder ein, kam er wieder aufs Bett gehüpft, ließ sich streicheln, legte sich in Kniehöhe bei meinem Mann an die Seite. Luis schlug aber aufgeregt mit dem Schwanz, und wir ließen ihn in Ruhe. Dann kam er irgendwann zu mir und beschnupperte mein Gesicht. Dann schlich er wieder durch die Wohnung. Irgendwas stieß er scheppernd um. Fand sein Katzenklo und wühlte heftig und laut darin rum. Dann kam er wieder ins Bett gehüpft, legte sich auf unseren Oberkörper. Schnurrte kurz, schlug dann wieder mit dem Schwanz und fauchte sogar. Armes Kätzchen, war ganz schön durcheinander!!! Die ganze Nacht hielt er uns wach, ständig schnupperte er am Gesicht meines Mannes, schmuste mit ihm, und wir haben herausgefunden, dass er den Ruf "komm" klar versteht.
Gähn.
Jetzt liegt das kleine Monster unterm Bett und schläft. Und ich leg mich auf die Couch und schlafe etwas.
Frau Rabe - 4. Nov, 08:41