hallo Angelika,
ich habe Deinen Brief erhalten. Als ich ihn mühevoll durchgelesen hatte, war mein erster Gedanke: Hast Du noch alle Tassen im Schrank?
1. Du hast so krakelig geschrieben, dass ich ihn nicht zu 100 % lesen konnte. Selbst wenn ich nichts davon hätte entziffern können, wär mir die Botschaft klar gewesen - nur anhand der gefühlsexplodierten Handschrift.
2. Es war geschmacklos von mir, Dir letztes Jahr von meiner ungewollten Schwangerschaft zu schreiben? Ich verstehe, dass Dich das berührt haben muss, da Du immer Kinder wolltest und nie konntest - und nun werde ich ungewollt schwanger. Aber musst Du das mit Neid- und Missgunstgefühlen an mir auslassen??? Ich habe Dir das doch nicht mit der Absicht geschrieben, Dich zu verletzen, außerdem habe ich da gar nicht mehr so dran gedacht weil ich Dich mit den beiden angenommenen Kindern glücklich wähnte... ich habe Dir das geschrieben, um Dir das als Freundin mitzuteilen. Hätte ich es Dir verschweigen sollen, und immer wenn wir telefonieren, sagen dass das Babygeschrei aus dem TV kommt, obwohl wir kein TV haben??? Hätte ich Dir lediglich verschweigen sollen, dass ich mit der Schwangerschaft erst unglücklich war? Was ist dann bitte unsere (nun ja ehemalige) Freundschaft wert??? Ich hatte von Dir irgendwas in Richtung Mitgefühl oder Beiseitestehen erwartet, so wie es in unserer Freundschaft seit 1992 war. Monatelang habe ich mir Gedanken darüber gemacht, warum auf meinen Brief, die Dezember-Post und eine Email keine Reaktion kam...
3. und nein, ich habe die Schwangerschaft nicht als schlimme Krankheit empfunden...
4. Du schreibst, dass Du abundzu hier mitgelesen hast. Warum in aller Welt empfiehlst Du mir die Freigabe des Kindes mit dem Hinweis auf eine nicht vorhandene Mutter-Kind-Beziehung? Hier habe ich doch ausführlich beschrieben, dass ich das Kind trotzdem liebe und sehr wohl Muttergefühle entwickelt habe, sehr starke sogar. Ich denke, dass der Neid Dich blind gemacht hat und Du nur das negative gelesen hast? Naja, das Überlesen des Positiven ist ja auch anderen passiert.
5. Danke für den Hinweis, dass man mit Kindern "allerdings" von einer in die nächste schwierige Zeit kommt.
6. Zu so einem Brief, der auch noch einen Abschiedsbrief darstellt, ein Geschenk für den Rabenbub beizufügen, halte ich für unpassend. Ich sende es Dir Montag wieder zurück.
7. Wenn man um Deinen beruflichen Hintergrund weiss, hast Du Dir mit Deiner Reaktion ein echtes Armutszeugnis ausgestellt.
8. Ich habe Verständnis für Deinen Kummer (Neid), aber nicht dafür, wie Du damit umgehst. Du hättest mir doch letztes Jahr z. B. schreiben können, wie es Dir damit geht, und wir hätten eine Lösung gefunden. Aber irgendwie war wohl eh schon ein Knacks in unserer Freundschaft?
9. Eine Reaktion von Dir ist nicht erforderlich und erwünscht. Belassen wir es dabei, wie es ist: kaputt.
1. Du hast so krakelig geschrieben, dass ich ihn nicht zu 100 % lesen konnte. Selbst wenn ich nichts davon hätte entziffern können, wär mir die Botschaft klar gewesen - nur anhand der gefühlsexplodierten Handschrift.
2. Es war geschmacklos von mir, Dir letztes Jahr von meiner ungewollten Schwangerschaft zu schreiben? Ich verstehe, dass Dich das berührt haben muss, da Du immer Kinder wolltest und nie konntest - und nun werde ich ungewollt schwanger. Aber musst Du das mit Neid- und Missgunstgefühlen an mir auslassen??? Ich habe Dir das doch nicht mit der Absicht geschrieben, Dich zu verletzen, außerdem habe ich da gar nicht mehr so dran gedacht weil ich Dich mit den beiden angenommenen Kindern glücklich wähnte... ich habe Dir das geschrieben, um Dir das als Freundin mitzuteilen. Hätte ich es Dir verschweigen sollen, und immer wenn wir telefonieren, sagen dass das Babygeschrei aus dem TV kommt, obwohl wir kein TV haben??? Hätte ich Dir lediglich verschweigen sollen, dass ich mit der Schwangerschaft erst unglücklich war? Was ist dann bitte unsere (nun ja ehemalige) Freundschaft wert??? Ich hatte von Dir irgendwas in Richtung Mitgefühl oder Beiseitestehen erwartet, so wie es in unserer Freundschaft seit 1992 war. Monatelang habe ich mir Gedanken darüber gemacht, warum auf meinen Brief, die Dezember-Post und eine Email keine Reaktion kam...
3. und nein, ich habe die Schwangerschaft nicht als schlimme Krankheit empfunden...
4. Du schreibst, dass Du abundzu hier mitgelesen hast. Warum in aller Welt empfiehlst Du mir die Freigabe des Kindes mit dem Hinweis auf eine nicht vorhandene Mutter-Kind-Beziehung? Hier habe ich doch ausführlich beschrieben, dass ich das Kind trotzdem liebe und sehr wohl Muttergefühle entwickelt habe, sehr starke sogar. Ich denke, dass der Neid Dich blind gemacht hat und Du nur das negative gelesen hast? Naja, das Überlesen des Positiven ist ja auch anderen passiert.
5. Danke für den Hinweis, dass man mit Kindern "allerdings" von einer in die nächste schwierige Zeit kommt.
6. Zu so einem Brief, der auch noch einen Abschiedsbrief darstellt, ein Geschenk für den Rabenbub beizufügen, halte ich für unpassend. Ich sende es Dir Montag wieder zurück.
7. Wenn man um Deinen beruflichen Hintergrund weiss, hast Du Dir mit Deiner Reaktion ein echtes Armutszeugnis ausgestellt.
8. Ich habe Verständnis für Deinen Kummer (Neid), aber nicht dafür, wie Du damit umgehst. Du hättest mir doch letztes Jahr z. B. schreiben können, wie es Dir damit geht, und wir hätten eine Lösung gefunden. Aber irgendwie war wohl eh schon ein Knacks in unserer Freundschaft?
9. Eine Reaktion von Dir ist nicht erforderlich und erwünscht. Belassen wir es dabei, wie es ist: kaputt.
Frau Rabe - 18. Jul, 15:13