Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert: 13 März 2010
 

Samstag, 13. März 2010

Minenfeld. Achtung, Gefahr!

Ich habe vor einigen Tagen eine Aussage gelesen, die mich ganz schön geschockt hat. Bis vorhin habe ich drüber nachgedacht... schreibe ich was darüber? Wenn ja, was? Alles? Alles was dazu gehört? Dann betrete ich ein hochexplosives Minenfeld! Ich mache es. Achtung, explosiv. Bitte schützen Sie sich. Ich habe es soeben getan.

Die Aussage einer anderen Bloggerin: "... auch das dogmatische Stillen habe ich nicht gemacht". Dogmatisches Stillen? DOGMATISCH? Stillen ist dogmatisch, negativ, man macht es lieber nicht? Den Brocken musste ich erstmal schlucken. Das erste, was mir dazu einfiel: wo bleiben denn da die Rechte der Neugeborenen? Ganz deutlich sage ich: wer nicht stillt, obwohl er könnte, entzieht seinem Kind das Recht auf bestmögliche Ernährung und entzieht ihm gleichzeitig die Befriedigung der angeborenen Bedürfnisse (Saugen, Nuckeln, Brust und Milch riechen...).

Säuglinge scheinen rechtlos zu sein. Jeder darf ihm alles mögliche entziehen, erst wenn man es verhungern, verdursten und verkümmern lässt, es misshandelt, dann sind seine geschriebenen Rechte verletzt.

Aber gehe ich noch weiter aufs Minenfeld. Ganz ganz weit, da wo die Minen cm an cm liegen.

Auch Ungeborene haben ziemlich wenig Rechte, in den ersten mehreren Lebenswochen sogar KEINE! Obwohl das Herz schon schlägt, Kopf, Arme, Beine ansatzweise sichtbar sind...



Achtung... jetzt liegen die Minen noch näher aneinander...


Warnung! Weiterlesen auf eigene Gefahr...





... selbst dann darf die Frau sagen "ach, es ist mein Körper, ich bestimme selber über meinen Körper, es ist mein Recht!" und...



... darf das rechtlose Leben in sich beenden. Schwangerschaftsabbruch nennt man das. Ich habe einen anderen Begriff dafür... aber den gebraucht die Gesellschaft erst für geborenes Leben.



Das Recht der Mutter, über ihren Körper selber zu bestimmen (aber sie ist nicht mehr allein, es ist nicht mehr nur ihr Körper...), steht also über dem natürlichen Recht des Kindes auf die Erfüllung seiner Rechte und Bedürfnisse.



Schwere Kost, schwer diskutabel, schwer gefühlslastig, hochgradig explosiv. Ich weiß, und trotzdem schreibe ich das. Und ich weiß, dass einige Leser hochgehen werden wie die Mine im Minenfeld. Daher keine Kommentarfunktion, OTs werden woanders gelöscht, per Email darf jeder seine Bombe auf mich werfen.

*mecker*

Der Rabenbub schläft nachts jetzt wirklich wesentlich besser. Er wacht zu ziemlich festen Zeiten kurz auf, naja, er wird nicht wirklich wach, er will nur trinken oder wühlt wie verrückt (träumt?). ca 22 Uhr, ca 2 Uhr, ca 4.30 Uhr. Normalerweise mit kurzem Stillen erledigt. Um 6 Uhr stehen wir dann auf.

In den letzten Tagen war er tagsüber allerdings überwiegend anstrengend. Nöhlig, quakig, unzufrieden. Mit nichts zufriedenzustellen. Ein paar Tage lang glühten die Wangen feuerrot, da machten ihm also die Zähne wieder zu schaffen, nun ist es wasauchimmer. Und einschlafen: NEIIIIN, ich will nicht... ich bin zwar totmüde, aber schlafen will ich nicht! Grmpf.

Er zählt üblerweise zu den Kindern, denen jeder Wachstumsschub, jeder Entwicklungsschub und jede Zahnerei schwer zu schaffen machen.

So komme ich oft zu nichts, außer zu Dingen, die ich mit ihm in der Trage machen kann: Aufräumen, Staubwischen, Wäsche aufhängen, Rausgehen, aber alles nur bedingt.

Die zehrende Zeit mit einem Schreikind

und die nicht viel bessere Zeit danach, weil das nicht-mehr-Schreikind ein hochsensibles Kind ist... Eindringliche Leseempfehlungen: "Das 24-Stunden-Baby" von Dr. Sears. www.mein-schreibaby.de www.suesserleben.de

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Das Layout hat mit viel Geduld und viel Fantasie Mirtana für mich erstellt. Meine Vorgaben waren lediglich: Rabenheader, Brauntöne. Herzlichen Dank!

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