Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert: Lästernachbarn
 

Samstag, 10. April 2010

Lästernachbarn

Gestern, als ich vom Einkaufen auf dem Rückweg war, sah ich schon von weitem die beiden Nachbarinnen am Gartenzaun schnacken. Die eine mag ich, mit der rede ich auch oft. Die andere kann ich nicht ausstehen (das ist die mit der lauten Stimme und den Redekrämpfen ;-) und dem abgeholzten Baum). Also bin ich freundlich grüßend, aber nicht anhaltend, an denen vorbeigegangen. Die nette fragte noch kurz, wie es uns geht, ich hielt trotzdem nicht an und antwortete ihr kurz sehr freundlich. Ich war schon ein ganzes Stück weiter, da sagte die ätzende Nachbarin zu der anderen: "ich weiß, warum sie es jetzt immer so eilig hat. Das Kind ist so schwer geworden!"

Jahhh.
Bermejo - 10. Apr, 09:33

wie heißt es so schön "der liebe gott sieht alles, die nachbarschaft noch mehr" :-)

Frau Rabe - 10. Apr, 09:55

lach, also wenn ich mich an ihr vorbeischleppen würde, könnt ich das ja verstehen - aber ich schlendere locker mit dem Rabenbub in der Trage, das sieht nicht nach schwer schleppen aus :-D
Missis.Sippi (Gast) - 10. Apr, 14:33

die Nachbarn "wissen"

auch immer mehr :-(
Komisch nur, das man selber erst diese Dinge dadurch erfährt ;-)
Missis.Sippi (Gast) - 10. Apr, 14:44

Liebe Frau Rabe

meine ehemalige Nachbarin hat ihr Kind bis kurz vor dem 4.Lebensjahr getragen!!!
Sie kannte ebeneso wenig Kinderwagen wie Sie.
Der kleine B. schlief bis zu meinem Wegzug auch weiterhin im elterl. Schlafzimmer, zwischen Mum und Dad. Körperliche Nähe war sehr wichtig.
Ich, die ein "Ziehkind" im gleichen Alter hatte, hatte Mühe den kleinen B. von der Mama "wegzulotsen", damit diese mal 1-2 Std. allein sein konnte oder mal einen Einkauf machen konnte.
Klein B. ging auch in keinen KG. Er fuhr IMMER mit auf Arbeit.
B. schaute stets um die Ecke oder rief nach ihr. Wir hatten einen riesen Garten mit Pool, viel Spielzeug und ich habe mir redlich Mühe gegeben klein B. und klein M. zu beschäftigen.
Allerdings kam Mama von klein B. oft ans Fenster um nachzufragen ob auch alles ok sei.
War eine schwierige Zeit - BEIDE von einander zu "entwöhnen" ...
Auf fremde Kinder zuzugehen war ganz schwierig für ihn.

Habe bisher noch zu wenig von Ihnen gelesen um urteilen zu können, aber ich denke Sie wollen das nicht so lange durchziehen!?
Mit einem "Schreikind" kenne ich mich gar nicht aus, hörte nur mal von einer Bekannten, das dies bis zum "blau anlaufen" geht und mehr.
Zolle Ihnen Hochachtung vor soviel Geduld und Liebe.
M.S.

Frau Rabe - 10. Apr, 16:40

ach doch, ähnlich lange wollten wir das auch praktizieren... allerdings kommt er mit 3 oder 4 in den Kindergarten - je nach dem, wie ihm das bekommt/gefällt, nur 3 Stunden täglich oder mehr bis zu 6... Familienbett solange er möchte... Das Tragen wollte ich ab Sommer/Herbst allerdings wegen seiner Größe nach und nach mehr mit Fahrten im Bollerwägelchen ergänzen.
singlilli (Gast) - 10. Apr, 18:08

Wenn man sich mal aufmerksam umsieht, tragen viele Eltern auch grosse Kinder. Nicht lange Strecken, aber es geht doch hauptsächlich um den Körperkontakt, das Kuscheln, die Nähe zu den Eltern, die emotionale Sicherheit. Das ist im Grunde weiter verbreitet, als man denken könnte. Oft sitzen grössere Kinder dann viel "auf dem Schoss" und holen sich so die für sie erforderliche Nähe der Eltern.

Schade, leider ist unsere (deutsche) Gesellschaft eher nicht so auf Nähe und Erfüllung von Bedürfnissen der Kinder eingestellt. Wenn Eltern das dann dennoch tun, müssen sie sich eventuell vor ihrer Umwelt rechtfertigen. Oder sich ein sehr dickes Fell zulegen ;o).
Ich habe gute Erfahrungen mit viel Nähe zu den Kindern gemacht.
Frau Rabe - 10. Apr, 20:43

hier bei uns in der Gegend trägt NIEMAND sein Kind, ich bin die einzige. Die Gegend hier scheint ziemlich verstaubt zu sein.

Wenn ich in Kiel bin, da sehe ich öfter tragende Mütter!
singlilli - 10. Apr, 21:11

Ich meinte mit meiner Aussage
"Wenn man sich mal aufmerksam umsieht, tragen viele Eltern auch grosse Kinder. Nicht lange Strecken"
eigentlich, dass viele Eltern ihr Kind zwischendurch mal auf den Arm nehmen. Manchmal zum "Transport", manchmal eigentlich nur zum Ankuscheln, während man irgendwo steht.

Das Tragen mit Tragetuch oder anderen Tragehilfen ist allerdings auch meiner Wahrnehmung nach eher eine Ausnahme. Leider. Ich selbst hatte keinen Kinderwagen, meine Babies trug ich im Tragetuch. Als sie mir zu schwer wurden (ca. mit einem dreiviertel Jahr), habe ich sie mit der Sportkarre gefahren. Aber auf den Arm kamen sie zwischendurch immer noch mal.

Ich musste mir auch manche blöde Bemerkung (von Fremden!!!) anhören wegen des Tragetuches. Die Krönung war die Frage einer besorgten Seniorin, ob das Kind da drin überhaupt Luft bekäme?! Nee, klar, ich wollte mein Kind ersticken, sicher ;o) .
Frau Rabe - 10. Apr, 21:25

achso :-)

Ich wurde übrigens auch gefragt, ob er darin genug Luft bekommt :-D Und ob das nicht schädlich für den Rücken des Kindes sei :-)

Die zehrende Zeit mit einem Schreikind

und die nicht viel bessere Zeit danach, weil das nicht-mehr-Schreikind ein hochsensibles Kind ist... Eindringliche Leseempfehlungen: "Das 24-Stunden-Baby" von Dr. Sears. www.mein-schreibaby.de www.suesserleben.de

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