Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert: Rabenmutter
 

Rabenmutter

Montag, 27. Juli 2009

Glück

der Rabenbub ist soooooo glücklich, zufrieden und fast schon berauscht, wenn er an der Brust ist... und da er ja nach Bedarf gestillt wird, ist er es ca 20 mal am Tag. Mir tun alle Kinder leid, die nur in festen Abständen ran dürfen...

Mittwoch, 22. Juli 2009

Stand der Dinge

seit ca 2 Wochen lacht der Rabenbub uns intensiv an (aus?) und plappert vor sich hin. Und seit ca 1 Woche lacht er grundsätzlich zurück, wenn wir ihn anlachen und lässt sich zum Schnack verleiten :-D
Inzwischen können wir also schon richtig Spaß miteinander haben...


Schreibaby ist er trotzdem noch, auch wenn er durch unsere Methode fast gar nicht mehr oder nur noch wenig schreit. Aber natürlich ist es furchtbar anstrengend und zehrend, ihn ständig auf dem Arm zu haben, sehr oft auf dem Arm zu schaukeln und zu wippen und zu wiegen, immer wieder auf den Ansatz von Schreien zu warten und prompt zu reagieren... und nervig, mitten aus was auch immer rausgerissen zu werden, wenn er so unregelmäßig Hunger/Langeweile/sonstwas meldet; nervig, wenn seine "Sprache" sich verändert und man wieder raten muss, was er grad möchte...
Es gibt Tage, da gibt es nicht mal Ansätze zum Schreien, und es gibt Tage, da ist er sehr quengelig - z.B. wenn irgendwas war (doch Besuch da war, oder wir beim Kinderarzt zur Routineuntersuchung waren, oder er einen Entwicklungsschub oder gar Wachstumsschub machte).
Das alles strengt ungemein an, lässt mich morgens manchmal kaum aus dem Bett kommen... aber ich mache es gern. Seine Zufriedenheit ist mein Lohn. Und natürlich die akustische Ruhe ;-)

Die körperliche Anstrengung führte zu einem viel zu schnellen Gewichtsverlust (ich bin in den 7 Wochen fast bei meinem Ausgangsgewicht angelangt, und das ist nicht gut für den Rabenbub) und die seelische Anstrengung (z.B. das ständige unter Strom stehen) führte zu Schlafmangel und einem dünnen Nervenkostüm. Und Appetitlosigkeit.

Samstag, 18. Juli 2009

hallo Angelika,

ich habe Deinen Brief erhalten. Als ich ihn mühevoll durchgelesen hatte, war mein erster Gedanke: Hast Du noch alle Tassen im Schrank?

1. Du hast so krakelig geschrieben, dass ich ihn nicht zu 100 % lesen konnte. Selbst wenn ich nichts davon hätte entziffern können, wär mir die Botschaft klar gewesen - nur anhand der gefühlsexplodierten Handschrift.

2. Es war geschmacklos von mir, Dir letztes Jahr von meiner ungewollten Schwangerschaft zu schreiben? Ich verstehe, dass Dich das berührt haben muss, da Du immer Kinder wolltest und nie konntest - und nun werde ich ungewollt schwanger. Aber musst Du das mit Neid- und Missgunstgefühlen an mir auslassen??? Ich habe Dir das doch nicht mit der Absicht geschrieben, Dich zu verletzen, außerdem habe ich da gar nicht mehr so dran gedacht weil ich Dich mit den beiden angenommenen Kindern glücklich wähnte... ich habe Dir das geschrieben, um Dir das als Freundin mitzuteilen. Hätte ich es Dir verschweigen sollen, und immer wenn wir telefonieren, sagen dass das Babygeschrei aus dem TV kommt, obwohl wir kein TV haben??? Hätte ich Dir lediglich verschweigen sollen, dass ich mit der Schwangerschaft erst unglücklich war? Was ist dann bitte unsere (nun ja ehemalige) Freundschaft wert??? Ich hatte von Dir irgendwas in Richtung Mitgefühl oder Beiseitestehen erwartet, so wie es in unserer Freundschaft seit 1992 war. Monatelang habe ich mir Gedanken darüber gemacht, warum auf meinen Brief, die Dezember-Post und eine Email keine Reaktion kam...

3. und nein, ich habe die Schwangerschaft nicht als schlimme Krankheit empfunden...

4. Du schreibst, dass Du abundzu hier mitgelesen hast. Warum in aller Welt empfiehlst Du mir die Freigabe des Kindes mit dem Hinweis auf eine nicht vorhandene Mutter-Kind-Beziehung? Hier habe ich doch ausführlich beschrieben, dass ich das Kind trotzdem liebe und sehr wohl Muttergefühle entwickelt habe, sehr starke sogar. Ich denke, dass der Neid Dich blind gemacht hat und Du nur das negative gelesen hast? Naja, das Überlesen des Positiven ist ja auch anderen passiert.

5. Danke für den Hinweis, dass man mit Kindern "allerdings" von einer in die nächste schwierige Zeit kommt.

6. Zu so einem Brief, der auch noch einen Abschiedsbrief darstellt, ein Geschenk für den Rabenbub beizufügen, halte ich für unpassend. Ich sende es Dir Montag wieder zurück.

7. Wenn man um Deinen beruflichen Hintergrund weiss, hast Du Dir mit Deiner Reaktion ein echtes Armutszeugnis ausgestellt.

8. Ich habe Verständnis für Deinen Kummer (Neid), aber nicht dafür, wie Du damit umgehst. Du hättest mir doch letztes Jahr z. B. schreiben können, wie es Dir damit geht, und wir hätten eine Lösung gefunden. Aber irgendwie war wohl eh schon ein Knacks in unserer Freundschaft?

9. Eine Reaktion von Dir ist nicht erforderlich und erwünscht. Belassen wir es dabei, wie es ist: kaputt.

Freitag, 17. Juli 2009

ich habe wohl vergessen...

... in deutlichen worten auszudrücken, dass die liebe zum rabenbub mit der geburt nicht verloren ging.

hätte ich das nicht vergessen, hätte ich wohl nicht die empfehlung von einer ehemaligen freundin bekommen, ihn lieber zur adoption freizugeben.

also hier nochmals für die ganz doofen und vergesslichen: ich habe ihn von dem moment an geliebt, in dem ich kenntnis von seiner existenz erhielt (auch wenn ich über die schicksalswendung ansich unglücklich war). dieses liebespaket "mutter-kind" gibts einmal in der schwangerschaft und noch einmal bei der geburt ganz automatisch.

Sonntag, 12. Juli 2009

Männergespräche

Heute früh beim gemeinsamen Aufwachen kuschelten wir drei noch etwas. Und der Rabenbub fing an, Herrn Rabe vollzuquasseln, und so führten sie erstmal ein gepflegtes Männergespräch, bevor es zum Frühstück ging. Tss. Und wer quasselt mir mir?

Freitag, 10. Juli 2009

Nachgemacht: die Rabenfamilie

gefunden bei der Goldschabe und bei WVS

Stick Figure Family at FreeFlashToys.com
Make your Stick Figure Family at FreeFlashToys.com

öh wie doof, das ist zu breit für mein Layout. Der 2. Kater, nämlich der Graue, ist halbiert!!! geändert :-)

Donnerstag, 9. Juli 2009

Verwöhntes Kind ;-)

wie schön doch alles sein kann, auch wenn man ein Schreikind hat... wenn man halt entgegen aller üblichen bekannten Methoden ganz auf die Bedürfnisse des Kindes eingeht und das Schreien auf ein Minimum reduziert bekommt. Säuglinge kann man übrigens nicht "verwöhnen" - sie gewöhnen sich nur an die Liebe :-)

Er hat in den letzten 3 Tagen seinen ersten Entwicklungsschub gemacht (das war wieder etwas anstrengend). Er weiß jetzt, dass nachts geschlafen wird. Er unterscheidet die verschiedenen Geräusche besser. Er blickt die bunte Rassel lange und freudig an, die über seiner Schaukel hängt (ja, ich darf ihn seit 2 Tagen da mal kurz wieder hineinlegen). Er lacht intensiver und kräht sogar etwas dabei.

Sonntag, 5. Juli 2009

Pups-Stau

Gestern Abend war der Rabenbub nicht zufriedenzustellen. Vielleicht steckte ein Pups fest... dafür hat er die Nacht nur ein Mal Hunger gehabt, sonst weckte er mich seit Mittwoch immer zwei Mal und vorher drei Mal.

Freitag, 3. Juli 2009

Anders gemacht.

Seit Mittwoch Abend habe ich einiges anders gemacht. Ich habe ganz konsequent umgesetzt, was mein Bauchgefühl mir schon länger sagte und dort bestätigt wurde.

Ich stille ihn jetzt nicht nur grob nach Bedarf, mit gewissen Pausenzeiten dazwischen und ohne Erlaubnis zum "Nuckeln", sondern wirklich nach Bedarf. Alles ist erlaubt, was dem Rabenbub gefällt. So oft er will, so lange er will, so ernsthaft er will (wirklich Hunger stillen oder einfach nur Trostnuckeln).

Ich trage ihn jetzt nicht nur überwiegend, sondern durchgehend, habe ihn also inkl. gemeinsam Schlafen beinahe 24 Stunden täglich am Körper. Ablegen gibts nur, wenn es gar nicht anders geht, und dann nur so kurz wie möglich und idealerweise, wenn er tief schläft.

Wenn er anfängt zu schreien (das tut er ohne Ankündigung und sanften Beginn... tsss), komme ich sofort seinem Bedürfnis nach (versuchte ich vorher auch schon, aber es war oft nicht das richtige). Ich höre inzwischen raus, ob er an die Milchbar will oder Bauchweh hat oder übermüdet ist. Bauchweh lassen sich sehr gut weg"schütteln", wie eine Art Tanz; die Bewegung hilft seinem Darm, die Luft weiterzutransportieren.


Und siehe da, der Rabenbub ist wie ausgewechselt. Seit der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ist er ohne Unterbrechung der zufriedenste Bub der Welt.

Meine Hebamme hat die Hände überm Kopf zusammengeschlagen. Ich würde mich ja komplett aufgeben und die Sklavin meines Kindes sein. Also, wie auch immer... bei dem Ergebnis bin ich gerne Sklavin meines Kindes... und ich fühle mich ja wohl dabei.

Mittwoch, 1. Juli 2009

und heute...

...ist es schlimmer als je zuvor. Mir fehlt sogar die Kraft zum Fluchen - das ist doch mal was Positives... und sie fehlt mir auch zum Weinen...

Hier ist gut beschrieben, was es mit Schreikindern auf sich hat.

Die zehrende Zeit mit einem Schreikind

und die nicht viel bessere Zeit danach, weil das nicht-mehr-Schreikind ein hochsensibles Kind ist... Eindringliche Leseempfehlungen: "Das 24-Stunden-Baby" von Dr. Sears. www.mein-schreibaby.de www.suesserleben.de

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Das Layout hat mit viel Geduld und viel Fantasie Mirtana für mich erstellt. Meine Vorgaben waren lediglich: Rabenheader, Brauntöne. Herzlichen Dank!

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