Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert: Rabenmutter
 

Rabenmutter

Mittwoch, 20. Mai 2009

Die Welt schrumpft

Meine eh schon kleiner gewordene Welt ist jetzt noch mehr zusammengeschrumpft. Ich schaffe den Weg zum Schwimmen nicht mehr. Naja - hin schon, aber zurück ist es eine Katastrophe. Die Kraft reicht dafür nicht mehr wirklich. Ich werde heute mal schaun, ob die Freibäder in den beiden Nachbarorten was sein könnten.

*grummel*

Montag, 18. Mai 2009

...

So, die Hebamme war da. Das Rabenkind sitzt schon schön tief, aber noch nicht ganz fest im Becken. Es wird in den nächsten Tagen also immer mal wieder noch ganz leicht weitergehen, aber lange nicht so wie jetzt am Wochenende... immer nur mal kurz...

2 Tage + 3 Nächte...

... hatten das Rabenkind und ich damit zu tun, die Senkwehen zu ertragen. Es fiel uns beiden wirklich schwer. Das arme Rabenkind zappelte und wehrte sich gegen diesen Druck der Gebärmutter, es war ganz verzweifelt, und ich hatte leichte Dauerschmerzen in Leisten, Rücken und Bauch und es strahlte in die Beine aus. Wir wussten gar nicht, wie wir liegen sollten. Wie wir sitzen sollten. Zum Stehen und Gehen waren meine Beine etwas zu gummihaft. Gestern Abend war ich es dann Leid und ich versorgte uns mit Schüsslersalz Nr. 7 zum Entkrampfen. Ab Mitternacht war es dann wesentlich besser und ich konnte gut schlafen.

Nun wölbt sich mein Bauch etwas weiter unten als Freitag noch. Rabenkinds Schultern und Knie liegen jetzt etwas unterhalb des Bauchnabels.

Gleich kommt meine Hebamme her und schaut mal, ob das Rabenkind da angekommen ist, wo es durch die Senkwehen hin soll.

Heute bin ich auch wieder fit (was heißt fit... für meine Verhältnisse fit, aber schon Fegen bringt mich an meine Grenzen) und gut gelaunt... das Wochenende war wirklich elendig und ich war absolut ungenießbar. Diese Schlappheit, Unbeweglichkeit und Leidlichkeit hasse ich!

Mittwoch, 13. Mai 2009

Licht und Schatten

Wo Licht ist, ist auch Schatten. Das heißt im Umkehrschluss, dass Schatten Licht voraussetzt.

Seit ein paar Tagen quält mich meine Blase, irgendwie wie eine leichte Blasenentzündung. Die Hebamme hat bei der Vorsorge am Montag gesagt, dass meine Urinwerte auf eine Entzündung hinweisen und sie rät mir, das von einem Arzt abklären zu lassen. Ich habe also einen Urologen gesucht, der naturheilkundlich arbeitet - hier in der Umgebung Fehlanzeige. Dann habe ich einen entsprechenden Allgemeinarzt gesucht - und gefunden. Mit dem Zug gut erreichbar. Ich war also da und erstaunt, einen waschechten, konsequenten Naturheilpraktiker vor mir zu haben, der auch Dr. der Medizin ist. Er hat sich unheimlich viel Zeit genommen. Ich hatte also eine leichte harmlose Blasenentzündung (ich neige einfach dazu, und das seit Jahren), die nicht ganz weggehen will, weil das Kind ständig darauf drückt und sie damit immer wieder reizt. Er griff dann in seine Homöopathie-Vitrine und gab mir zwei verschiedene Globuli mit und verschrieb mir noch ein pflanzliches Mittel und Tee. Er behandelt auch Kinder ab 6 Monaten. Er sieht das Thema Impfen genauso kritisch wie wir. Ich glaube, ich habe endlich einen Hausarzt gefunden, der genau zu uns passt.

Schatten und Licht. Schatten = die Sorge um die Blase, Licht = endlich einen passenden Familienhausarzt gefunden. Ich bin total beflügelt :-)

Montag, 11. Mai 2009

Handstand

Das Rabenkind macht wohl seit Freitag Mittag Handstand auf meiner Blase. Au!!!!!!!!!!

Donnerstag, 7. Mai 2009

Vier

Vier Wochen noch - theoretisch. Ich bin entspannt und gelassen und die Ruhe selbst, warum auch immer. Der Bauch nimmt absonderliche Formen zwischendurch an... das Rabenkind hat wohl nicht mehr so viel Platz... tja, was wird es auch jetzt schon so groß ;-)
Meine Bewegungsfähigkeit ist immer stärker eingeschränkt. Ich beantrage hiermit eine Armverlängerung. Auf der Stelle.
Am liebsten möchte ich mich nur noch im Wasser aufhalten. Da bin ich wieder sooo schön beweglich... ohne jede Mühe...
Betten beziehen ist z.B. schon so anstrengend, dass ich danach ersteinmal verschnaufen muss. Tsss.

Montag, 27. April 2009

So zwischendurch

Auch der Sonntag war ein guter Tag. Ich war produktiv aktiv :-)
Heute habe ich etwas langsamer gemacht, aber war trotzdem recht fit. Mal sehen, wie lange diese Phase noch anhält.


Meine rechte letzte Rippe ist von innen "wundgetreten". Der Bauchnabel ist nun ein nach außen stehender Knopf. Das Rabenkind hat öfter mal Schluckauf. Fußmassagen mag das Rabenkind sehr gern. Rückenschwimmen ist nicht mehr so angenehm. Meine T-Shirts für Daheim passen in Kürze nicht mehr. Ich fange grad an, meine Tasche für die Geburt im Geburtshaus zu packen. Die Sicherheitsgurte eines Ford Mondeo sind grenzwertig kurz, haben wir bei der (trotzdem erfolgreichen) Testinstallation des Kindersitzes festgestellt (ich schau grad, ob es längere zum Nachrüsten gibt)

Samstag, 25. April 2009

wow!

Gestern hatte ich einen schon recht fitten Tag, war schwimmen und kurz einkaufen, aber danach ziemlich platt.
Heute hatte ich einen total fitten Tag, habe Fenster geputzt ohne kaputt zu sein, war kurz einkaufen ohne kaputt zu sein, und brauchte keinen Nachmittagsschlaf. Wow!

Donnerstag, 23. April 2009

Ärgerlich

Das Rechtssystem in Deutschland ist ja nun wirklich etwas sehr merkwürdig. Mal für Patienten sehr ungünstig, mal für Frauenärzte und Hebammen extremst ungünstig. Ich überlege grad, ob ich nun ganz weit aushole oder mich kurz fasse. Na mal schaun.

Jedenfalls wollte ich ja nach der ersten irgendwie "erzwungenen" Ultraschalluntersuchung die weiteren vermeiden, bin nun aber um eine kurze nicht herumgekommen. Denn: die Lage der Plazenta muss aus Rechtssicherheitsgründen vor der Geburt ermittelt werden. Wird das nicht per Ultraschall gemacht, sondern alternativ per "Hören", zählt das nicht und wenn etwas schiefgeht, können Geburtshaus etc. bös einen "auf den Deckel" bekommen. Es wird dann nicht mehr beachtet, dass ich trotz aller Aufklärung die Ultraschalluntersuchung abgelehnt habe und die Alternative wählte.

Noch perverser ist es, wenn Frauenärzte statt Hebammen die Vorsorgeuntersuchungen machen (was ja leider die Regel ist). Sie sind aus Rechtssicherheitsgründen praktisch verpflichtet, ständig alle möglichen technischen Untersuchungen und alle komischen Bluttests etc zu machen, die eigentlich gar nicht nötig sind. Diese als Schwangere abzulehnen, führt meistens zu bösen Diskussionen und sogar oftmals Behandlungsverweigerung. Was ich da in den letzten Wochen recherchiert habe, ist wirklich unglaublich.

Ich habe jetzt einen Frauenarzt gefunden, der die "regelwidrigen" Wünsche seiner Patienten und der Schwangeren respektiert, ohne zu diskutieren. Und also das Risiko des Verklagtwerdens eingeht, was ihm aber noch nicht widerfahren ist. Ich habe ihm sehr dafür gedankt, dass er nur kurz die Ultraschalluntersuchung für diese Plazentalage gemacht hat, ohne auf alle möglichen weiteren Dinge zu bestehen oder überhaupt zu diskutieren. Er klärte mich nur kurz über alles dazu auf, ich klärte ihn über meine Einstellung auf, und wir kamen bestens miteinander klar. Haben uns ausführlich über diese komische Rechtslage im Medizinbereich unterhalten.

Da Herr Rabe und ich ja schon von Anfang an neugierig waren, ob nun Junge oder Mädchen in meinem Bauch rumzappelt, habe ich bei dieser Ultraschalluntersuchung natürlich gleich gucken lassen... aber wir verraten das Ergebnis keinem... hihi!

Der Arzt stellte bei der Untersuchung fest (er nahm kurz Maß vom Körper des Kindes), dass die Groß- bzw Riesenwuchsgene von Herrn Rabe gut eingeschlagen haben. Es ist fast 2 Wochen größer als Durchschnitt. Dass der ermittelte Geburtstermin nicht stimmt und ich schon 2 Wochen weiter bin, ist leider sehr unwahrscheinlich, eigentlich sogar ausgeschlossen. Das sagt die in der 8. SSW gemachte Ultraschalluntersuchung. Alle Kinder wachsen in den ersten Wochen gleich schnell, erst später kommen Unterschiede im Wachstum. Daher kann es sich nur um eine Abweichung von vielleicht einer halben Woche handeln.

Herrn Rabe kamen die Tränen am Telefon, als ich ihm direkt nach dem Termin das Geschlecht und die Übergröße des Kindes sagte. So gerührt war er... so überwältigt von seinen Gefühlen.

Sonntag, 19. April 2009

Schwangerenvorsorgeuntersuchungen

Die Vorsorge bei meinem Hebammenteam im Geburtshaus gefällt mir ausgesprochen gut. Wenn ich so höre, wie andere ihre Vorsorge beim Frauenarzt erleben... insbesondere wenn man über 35 ist, nein, das wär ÜBERHAUPT nichts für mich.

Die meisten Frauenärzte haben kaum Zeit, meine Hebammen haben immer eine Stunde für mich. Die meisten Frauenärzte konzentrieren sich per Technik auf den Körper, schwatzen einem alle möglichen Untersuchungen auf, meine Hebammen untersuchen mich ohne Technik und interessieren sich sehr für meine Psyche. Die meisten Frauenärzte klären einen nicht über die Risiken und Folgen von technischen Untersuchungen auf (Ultraschall & Co), meine Hebammen wissen um diese Risiken und Folgen und klären sehr ausführlich darüber auf. Die meisten Frauenärzte sehen keinen Zusammenhang zwischen Schwangerschaftsbeschwerden und Stress/Angst/etc, verschreiben schnell Medikamente, meine Hebammen hören zu, sehen alles im Zusammenhang, nehmen Ängste und raten zu Entspannungsübungen, Tee etc. Die meisten Frauenärzte bestimmen alles um die Schwangerschaft, meine Hebammen unterstützen mich in Selbstbestimmung. Hebammen fördern das Hören auf den Instinkt. Sehr viele Schwangere, die bei Frauenärzten zur Vorsorge gehen, können nicht fühlen, wie ihr Kind im Bauch liegt, also wo grad der Kopf ist, ob das Hand/Ellenbogen/Knie oder Fuß ist, was da grad drückt, und sind erstaunt, wenn es sich in die endgültige Kopflage gedreht hat - ist das nicht erschreckend?

Alle Fehlentwicklungen/Krankheiten, die während der Schwangerschaft überhaupt behandelt werden können, können die Hebammen auch feststellen. Nur wer klar sagt, ein behindertes Kind abtreiben zu wollen, ist bei den Hebammen falsch aufgehoben, denn das können sie nicht feststellen. Dazu braucht man die Ultraschalluntersuchungen & Co vom Arzt, die allerdings bekannterweise eine Fehlerquote von um die 50 % haben (!)

Zum Glück gibt es ein paar Frauenärzte, die ganzheitlich denken und handeln. Sollte mir in den letzten wenigen Wochen meiner Schwangerschaft jetzt noch etwas passieren, dass mich die Hebammen zum Frauenarzt weiterempfehlen, weiß ich durch das Geburtshaus zwei in der "Nähe", wo ich hin könnte und gut aufgehoben wär. Ich brauche eh einen neuen Frauenarzt, der mich zukünftig betreut, wenn ich mal was haben sollte - im Spätsommer mach ich mich mal gelegentlich auf die Socken, einen fest für mich auszusuchen.

Die zehrende Zeit mit einem Schreikind

und die nicht viel bessere Zeit danach, weil das nicht-mehr-Schreikind ein hochsensibles Kind ist... Eindringliche Leseempfehlungen: "Das 24-Stunden-Baby" von Dr. Sears. www.mein-schreibaby.de www.suesserleben.de

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