Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert: im Wandel der Zeiten...
 

Sonntag, 23. Februar 2014

im Wandel der Zeiten...

Ich fühle mich wie eine alte Alm-Ömi. Fernab vom Fortschritt. Also... ich habe zwar ein Mobiltelefon, aber es ist nur da, um in der Kindergartenzeit erreichbar zu sein. Nagut, ich habe noch eines, für den Job. Aber auch das klebt nicht an mir. Ich kenne auch Facebook, und habe schonmal von wattsäpp gehört (ok, ich gebe zu: ich weiß zwar nicht, wie man das schreibt, aber dass es so nicht geschrieben wird, ist mir auch klar^^).

Nun erzählt mir eine Freundin, dass sie am Wochenende in einer Kneipe war, und dort regten sich alle darüber auf, dass wattsäpp grad nicht funktioniert. Und ich frage ganz bedäppert: "wie, was... in der Kneipe? Wen juckt es denn in der Kneipe? Ist doch egal!?" Und - wie war wohl die Antwort... (seufz): "Alle jungen Leute nutzen heutzutage auch in der Kneipe nebenbei wattsäpp" und zwischen den Zeilen "mann, bist Du ne alte Omma" ;-)

Also mal ganz ehrlich... nee irgendwie fehlen mir die Worte. Ich finds schon immer ziemlich krass, wenn dauernd SMS & Co piepsen, während man in Gesellschaft ist. Oder bei einem Vortrag. Aber auf Party gehen und wattsäppen & Co???




Doppelseufz.



Ich werd alt, ich geh nicht mehr mit der Zeit, früher war alles besser, die Jugend von heute, ich will wieder einen Kaiser... ;-)
paraflyer - 23. Feb, 23:44

Ach naja, sei nicht traurig. Es hat sich über die Jahre einfach eine andere Art der Kommunikation entwickelt. SMS kosteten lange Zeit viel Geld, da hat man sich Mühe gegeben die 160 Zeichen (mehr oder weniger) sinnvoll zu füllen. Durch den permanenten Online-Zugang und die Aufhebung der Längenbegrenzung kann man eben jederzeit und überall was schreiben.

Einige übertreiben es etwas mit der Schreib-Kommunikation, generell sind Messenger wie WhatsApp aber schon eine nette Sache, um eben schnell mal ein Foto zu verschicken oder jemandem dem Standort GPS-genau mitzuteilen, ohne diese Person 10 Minuten per Anruf durch die City zu lotsen.

Jeder hat andere Gründe diese Dienste zu nutzen und auch die Spanne zwischen sinnvoll und sinnlos ist immens. Entscheide einfach für Dich, ob Du so etwas brauchst oder nicht. Es könnte jedoch sein, dass ein Teil dieser Leute keine Lust mehr haben auf ein so lahmes Pferd wie die SMS zu setzen.

Wie Du MICH erreichst weißt Du ja, auch ohne einen Messenger. ;-)

Frau Rabe - 24. Feb, 09:52

Ich finde moderne Technik ja echt spannend und gut... ich liebe es, Waschmaschine, Spüler, Kühlschrank, elektrisches Licht, Zentralheizung, Telefon und Internet nutzen zu können. Ich finde es fantastisch, Bilder aus dem All zu sehen, die von Weltraumteleskopen oder Sonden geschossen wurden. Aber wie Du schon sagst... es wird schnell mit einigen Dingen übertrieben. Ich glaube, das sind überwiegend die merkbefreiten Leute. Du übertreibst es ja auch nicht, grade Du... wo Kommunikationstechnik Dein Leben ist... warum soooo viele andere? Eben weil sie überwiegend merkbefreit sind...


Ich rufe Dich die nächsten Tage an - war für ein paar Wochen in meinem Schneckenhaus :-( Aber nun ist wieder fast gut und ich kann die Kommunikations-Plattform wieder betreten ;-)
paraflyer - 24. Feb, 11:56

Naja, für viele andere übertreibe ich wohl auch und bei Dir weiß ich ja, was ich sagen kann und was nicht. ;-)

Klar mag ich auch all die neuen Dinge und am liebsten würde ich mal ins Jahr 2100 schauen, aber genauso finde ich die techniklose Zeit schön. Ich kann Dir ja mal ein fresh-up geben, wenn Du nächstes Mal da bist.
bloedbabbler - 7. Mär, 11:28

Ich sehe die...

...Tendenz auch und bedauere sie. Leider betrifft sie -meiner Beobachtung nach- nicht nur die jungen Hüpfer, sondern geht durchaus bis zu den Alten, dort wird dann aber deutlich weniger.
Ich ärgere mich jedes Mal über einzelne Mitglieder aus meinem Bekanntenkreis, die ihre Smartphones nicht mal während des gemeinsamen Zusammensitzens in der Kneipe ruhen lassen können. Ich empfinde dies dann als gegen mich gerichtete Respektlosigkeit sondersgleichen. Ich hole ja auch nicht mein "Teil" raus und spiele damit rum, weil mir gerade danach ist. Technisch geht es vorwärts, zivilisatorisch aber deutlich rückwärts.
Getoppt wird das dann noch, wenn es 'Live' Musik gibt und man während der Zeit einfach weiterbabbelt oder mit seiner kommunikativen Penisverlängerung im Raum rumstochert.
Frauen halt alternativ anders. ;-)
Lustigerweise höre ich immer etwas von "Respekt!", der eingefordert wird, bei den rudimentärsten Grundlagen des Miteinander scheint der aber schon nicht mehr gelten zu müssen.
Eventuell bin ich aber auch inzwischen einfach zu alt um solche Frechheiten still zu dulden.
Whatsapp nutzen Freundespärchen, bei räumlicher Trennung von einander, einzig, um sich gegenseitig Fotos von ihren primären und sekundären Geschlechtsorganen zu schicken, Sexting scheint stark im Kommen. *stöhn* :-D

Paulaline - 14. Mär, 12:27

OMG... ich bin anders. :)

Ich nutze (obwohl schon ü30) alle erwähnten Apps. Und das, ohne mich zu schämen.

Ja, ich ebaye auf dem Handy zur Not auch in der Kneipe. Früher hab ich etliches verpasst, heute habe ich eben die Möglichkeit auch "mal rauszugehen" obwohl etwas für mich Wichtiges in der Zeit endet. Das hat nichts mit Respektlosigkeit zu tun, eher im Gegenteil. Menschen, die nicht verstehen können, die das in dem MOment grade wichtig ist, mit denen würde ich mich nicht treffen.

Ich habe auch FB samt Messenger und auch das verteufelte WA stets dabei. Ich verschicke Fotos an meine Familie, die nun weiter weg wohnt und auch an meinen räumlich getrennten Herrn Gemahl. Allerdings keine Geschlechtsorgane. :D Sondern vielmehr den Fortschritt des Umbaus, KInderbilder u.ä.
Ich finde es gut, dass man nicht mehr alles in 160Zeichen quetschen muss, sondern ich auch mal rein "aus Spaß" kommunizieren kann, als würde er mir gegenüber sitzen.

Ich weiß, wo mein Sohn steckt, wenn ich ihn nicht erreichen kann.
Und er kann mich erreichen, wenn z.B. eine Unterrichtsstunde ausfällt und noch kein Bus fährt. Oder er sich beim Papa-Besuch gezofft hat und nun spontan am gleichen Abend zurückkommt. Es hat Vorteile.

Manches Mal nervt es mich auch. Das Handy. Und so manchen Bekannten habe ich auch schonmal angepflaumt nach einem Spruch wie:"Du bist nie zu erreichen." Muss ich auch nicht. Manchmal liegt meine Handy einen Tag lang rum, weil ich es einfach grad nicht brauche, und ja zurückrufen kann, wenn etwas ist.

Ich finde es gut, dass es diese Technik gibt. Und mache - im gewissen Rahmen - auch gerne mit.

Die zehrende Zeit mit einem Schreikind

und die nicht viel bessere Zeit danach, weil das nicht-mehr-Schreikind ein hochsensibles Kind ist... Eindringliche Leseempfehlungen: "Das 24-Stunden-Baby" von Dr. Sears. www.mein-schreibaby.de www.suesserleben.de

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