Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert: Rabenmutter
 

Rabenmutter

Freitag, 21. Februar 2014

Schantall, tu ma die Omma winken!

Japp, das Buch habe ich mir reingezogen. "Aus dem Alltag eines unerschrockenen Sozialarbeiters". Bildungsferne Unterschichtfamilie Pröllmann in ihrer ganz eigenen Parallelwelt: Tuningschlitten, Glitzerhandys, typische Namen wie Chantal / Schania / Justin / Kevin...

Tolle Sätze wie "komma bei die Mamma" oder auch "tu dich ma beeilen, wir wollen doch jetzt mit die anderen Kinder bei den McDoof gehen" tun einem richtig weh. Oder auch " dat is der scheiß Winkel von dat Becken. Dat is hier alles in Arsch. Total kaputter Kackladen".

Lustig zu lesen. Zum Zeitvertreib. Mehr nicht.




Jedenfalls kamen da Erinnerungen hoch... an die Familie und den Freundeskreis meines ersten festen Freundes vor gefühlten 100 Jahren. Die Sorte Mensch, die in dem Buch beschrieben wird, habe ich damals mit 16 original erlebt. Genauso. Mit den schicken Quelle-reduziert-Badteppichen im Wohnzimmer, dem allzu merkwürdigem Neckermann-billigst-Möbel-Mix, den klebrigen Tischen, verrauchten Buden und der feinen Kommunikationsart. Was in dem Buch fehlt, sind die Menschen, die sich in dem Milieu nicht wohl fühlen und (überwiegend erfolglos) versuchen, auszubrechen.

Ich werde hier mal abundzu eine der erlebten Geschichten veröffentlichen... bei mir abgespeichert in "möchte ich nicht missen" ^^

Mittwoch, 19. Februar 2014

wieder ein Etappenerfolg

Der Rabenbub ist jetzt vierdreiviertel Jahre alt (die Zahl liest sich fies...) und er ist endlich endlich endlich in der Lage, nachmittags woanders zu spielen.

Bisher mussten die Kinder immer zu uns kommen, oder ich musste dort bleiben.

Zwei Mal hatten wir das schon ausprobiert - vor einem Jahr und vor einem halben Jahr wieder - er wollte es auch unbedingt, aber beim Abholen schon brüllte er seinen Stress raus, schlief schlecht ein, die Nacht war unruhig und die nächsten drei Tage insgesamt war er nervös.


Nun haben wir auch diesen Schritt endlich geschafft. WAS für eine innere Entlastung!

Samstag, 8. Februar 2014

Wasser ist nicht teuer genug.

Da dachte ich mir vor einem Jahr in meiner Tagesfreizeit: ich mache einen kleinen "illegalen" Wasserspartest. Gedacht - getan: Toilettenspülung und Waschmaschine (sollen ja große Wassernutzer im Haushalt sein) liefen in den frostfreien Monaten des Jahres 2013 über Regenwasser. Wasser/Abwasserersparnis: 60 €. Das erstaunte mich, es kam/kommt mir so wenig vor, für gefühlt so viel Regenwasser! Wenn ich also eine Zisterne mit allem Drum und Dran bauen würde, und somit noch die Dusche/Badewanne ans Regenwasser"netz" anschließen würde... oder auch alles... in wievielen Jahrhunderten rechnet sich das dann erst??? Unsere Wasser/Abwasserrechnung liegt normalerweise unter 400 € ...

Freitag, 24. Januar 2014

Prügel-Else

Letzte Woche Mittwoch fing der Rabenbub an, extrem zu klammern. Auch nachts. Erzählte viel von einem Mädchen aus dem Kindergarten, die so viel kneift (mit aller Kraft, sogar durch den Schneeanzug), tritt, schlägt, Bein stellt und schubst. Der Rabenbub hatte in den letzten zwei Wochen auch allerlei "Schäden": ungewöhnlich große und starke blaue Flecke an den Oberarmen, Schrammen im Gesicht, Beulen im Gesicht. Dienstag erklärte er mir beim Abholen mittags dann unter Tränen, dass er nicht mehr in den Kindergarten will. Da ich die Problematik mit der Prügel-Else kenne und weiß, dass das eigentlich sehr gut von den Kindergärtnerinnen angegangen wird, wollte ich wissen, was nun wirklich los ist. Ich war also die letzten drei Tage den ganzen Vormittag mit im Kindergarten und habe beobachtet. Tja, leider ist es wirklich wieder die Prügel-Else. Schlechtes Elternhaus, Toastbrot mit Schoki, vorne komplett vergammelte Zähne, völlig verkorkstes Mädel. Schlägt sich durchs Leben, im wahrsten Sinne des Wortes. Sie macht das, wenn sie nicht mitspielen darf, wenn ihr langweilig ist oder sie von den anderen Kindern missverstanden wird. Sie kann sich nämlich nicht richtig rüberbringen... wenn sie z.B. mitspielen will, stellt sie sich einfach daneben, dann davor, nimmt Spielsachen weg oder stellt ihre in den Weg etc. Harte Arbeit für die Kindergärtner, die ja nun nicht nur sie betreuen, sondern auch noch 17 andere Kinder. Aber ich weiß nun genau, was der Rabenbub erlebt, und kann besser darauf eingehen. Und jedesmal, wenn wieder gehäuft sowas vorkommen wird, werde ich es als offizielle Beschwerde formulieren, damit die Eltern mal "in Schweiß" kommen. Sollte es tatsächlich noch zu mehreren Vorfällen kommen, die grenzüberschreitend sind (mit dem Fuß ins Gesicht treten, mit dem Stock ins Gesicht schlagen, das berühmte "Prügel-Else-Kneifen" etc), dann werde ich mit der Kindergartenleitung sprechen und eine Lösung einfordern. Dann muss eine dritte Aufsicht nur für dieses Kind dahin. Oder so. Grmpf.

Samstag, 23. November 2013

eine million...

eine million
eine milliarde

eine billion
eine billiarde

eine trillion
eine trilliarde


So Rabenbub, das reicht. Wirklich.

Dienstag, 19. November 2013

Kinder, normale Menschen und Räuber

Der Rabenbub erzählte mir grad: "Alle sterben irgendwann. Aber es gibt trotzdem weiterhin Kinder, normale Menschen und Räuber!"

Montag, 18. November 2013

Graf Zahl

Der Rabenbub hat einen neuen Spitznamen: Graf Zahl. Brachte er sich letztens das Zählen bis 100 bei, fragte er dann "wie gehts weiter?" Ich erklärte es ihm bis 900, und ein paar Tage später "wie gehts dann weiter?" Ich erklärte es ihm bis 100.000, einen Tag später fragte er "wie gehts dann weiter?" ich erklärte es ihm bis 900.000, tagelang übte er das Zählen in großen Schritten:

1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30 puh.
40, 50, 60, 70, 80, 90, 100, 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800, 900, 1.000 puh! 2.000 3.000 4.000 5.000 6.000 7.000 8.000 9.000 10.000 11.000 12.000 puh!! 20.000 30.000 40.000 50.000 60.000 70.000 80.000 90.000 100.000 puh..... 200.000 300.000 400.000 500.000 600.000 700.000 800.000 900.000 MAAAAAAAAAAAAAAAMAAAAAA was kommt dann???????????????





1.000.000 (seufz) "So, nu ist aber Schluß!"

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Herr Rabe und die weiche Mettwurst

Herr Rabe: "Schatz, die Mettwurst ist total weich, die lässt sich ganz schlecht in Scheiben schneiden..."

Ich: "Das liegt wohl daran, dass es eine Streichmettwurst ist."

Dienstag, 29. Oktober 2013

...

Wir haben ja immer darauf gesetzt, dass sich mit dem Rabenbub alles von allein zum richtigen Zeitpunkt ergibt. Und immer hatten wir damit Recht - alles ergibt sich zum fürs Kind richtigen Zeitpunkt von allein!

Das getragen werden wollen. So lange er wollte, und plötzlich war von selber schluss.

Das Stillen. So lange er wollte, und plötzlich war von selber schluss.

Die Windeln. ...

Das Klammern und Begleitenmüssen im Kindergarten die ersten Wochen. ...

uvm


und nun: Das im Familienbett schlafen. Vor einigen Tagen platzte er damit raus: "Mama, können wir mein Bett wo anders hinstellen? Damit ich allein schlafen kann?" Ich musste mich arg zusammenreißen, um nicht vor lauter Freude und Erleichterung loszuschreien "Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!" Und nun schläft der Rabenbub allein in seinem Bett, kommt aber nachts noch zu uns in die Mitte gekrochen. Wegen Husten schläft er momentan nicht so gut, und wir haben ihm gesagt, dass er immer zu uns ins Bett kommen kann, wenn ihm danach ist. Er hat ein mobiles Nachtlicht im Bett liegen.



:-)))))))))))))

Samstag, 19. Oktober 2013

Nötigung und Diebstahl

Da will ich naives Dummchen mal einen schönen Tag in Bremen haben, werde ich schon auf dem Weg dorthin von anderen Autofahrern genötigt was das Zeug hält. Ich fahre schon 90 in der 60ger Baustelle... aber der Porsche hats eiliger. Aber ich bin ja stur. Und er hatte dann wohl einen Krampf im Mittelfinger und eine Zerrung in der Schulter. Dann bummel ich gemütlich durchs Überseemuseum, besuche danach einen Freund, und wir fahren essen. Er parkt daheim seinen Wagen in der Auffahrt, ich gehe schon zu meinem Wagen, der 1 m um die Ecke an der Hecke steht. Werfe meine Handtasche in den Fußraum der Beifahrerseite, schubs die Jacke drüber. Sehe dabei zwei betrunkene Fahrradfahrer, die an mir vorbeifahren (der eine ruft dem anderen zu "ey, pass auf dass Du geradeaus fährst"). Mein Freund kommt nicht zu meinem Wagen, also mach ich die Tür zu, guck um die Ecke wo er bleibt (wir wollten uns verabschieden). Gehe auf die Auffahrt und drücke dabei den Knopf am Autoschlüssel, um das Auto abzuschließen. Gehe die Auffahrt 3 m weiter, da verabschieden wir uns, nach ca 60 sec gehe ich wieder von der Auffahrt runter, um die Ecke der Hecke, und mache die Fahrertür auf. Scherben! Überall! Ich war ganz erstarrt vor Verwunderung - das war doch eben noch nicht!!! Wie geht das denn? Und unter dem Scherbenhaufen keine Jacke und keine Handtasche mehr... aber weiter hinten im Fußraum meine andere Tasche, die haben sie übersehen (wie gut! da waren all meine Rammstein- und LimpBizkit-CDs drin!!!). War ja auch dunkel - verschlafenes Siedlungsgebiet. Von den beiden Radfahrern nix mehr zu sehen. Mit einer zugeklebten Seitenscheibe mit 90 über die Autobahn nach Hause geschlichen. Und statt einer Brieftasche nur einen grünen Zettel mit einer langen Nummer drauf. Soll als Ausweisersatz gegenüber der Polizei gelten, wenn was ist.


ICH FAHR NIE WIEDER WEG!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Nachtrag 20.10.: Die Polizei rief an. Die Handtasche wurde samt Inhalt, aber ohne Telefon und Geld, gefunden und dort abgegeben.

Nachtrag 21.10.: Die Polizei rief nochmal an. Nun wurden Telefon und Bahncard gefunden und dort abgegeben.

Kommentar vom Rabenbub: "Mama, dann darfst Du eben nicht mehr so weit weg fahren, wo Verbrecher sind"

Die zehrende Zeit mit einem Schreikind

und die nicht viel bessere Zeit danach, weil das nicht-mehr-Schreikind ein hochsensibles Kind ist... Eindringliche Leseempfehlungen: "Das 24-Stunden-Baby" von Dr. Sears. www.mein-schreibaby.de www.suesserleben.de

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Das Layout hat mit viel Geduld und viel Fantasie Mirtana für mich erstellt. Meine Vorgaben waren lediglich: Rabenheader, Brauntöne. Herzlichen Dank!

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